Das Möckmühler Heimatmuseum
Im Erdgeschoß des alten Bauernhauses befand sich der Stall. Doch, mehr als 1 oder 2 Pferde, 2 bis 3 Kühe und 2 bis 3 Schweine dürften hier früher nicht gelebt haben. Allenfalls noch etwas "Geziefer", also einige Hühner, Gänse und/oder Enten.
Heute befindet sich hier unser "Museumsstüble"
Heute ist dieser Raum, der auch von den Möckmühler Landfrauen mitbenutzt wird, bestückt mit Tisch, Bank und Stühlen aus der ehemaligen Ruchsener Gastwirtschaft "Zum Lamm". Ein wichtiges Teil dieses Raumes ist der eingebaute Holzbackofen. Er muss vor dem Backen so richtig mit Reissig und Holz erst befeuert und aufgeheizt werden. Dann wird die Glut entfernt und das Backen kann beginnen.
Der große, gemauerte Gewölbekeller unter dem Stall diente zur Aufbewahrung von Lebensmitteln. Kartoffeln, Kraut, Gemüse, Obst, Brot sowie Most und Wein wurden in solchen Kellern gelagert.
In den Obergeschossen geht es dann reichhaltig weiter:
Die Sammlungen erstrecken sich über sehr viele Themen. Zum Beispiel die Lage und die Geologie Möckmühls.
Keramik- und andere Funde von der Frühzeit bis in die Neuzeit. Der wohl älteste bekannte Einwohner Möckmühls: Ein Keltischer Mann der ca. um 800 vor Chr. vermutlich um Möckmühl herum gelebt hat. Er wurde zu Beginn der 60er Jahre des letzten Jahrunderts gefunden bei Baggerarbeiten zu einer Fabrikhalle am Abhang des Großen Binsach, dort wo jetzt das Altenheim in der Reichertshäuser Straße steht.
Gegenstände aus Familien- und Vereinsleben sowie der Kultur früherer Jahre. Dinge des täglich Lebens, zum Arbeiten, zur Ernährung oder einfach nur Möbel von früher. Und natülich das große Modell der Stadt Möckmühl wie sie in den Jahren um 1640 herum ausgesehen haben muß. Das Alles, und noch viel mehr gibt es im Möckmühler Heimatmuseum zu sehen. Ein Besuch lohnt sich immer wieder.