Züttlingen
Züttlingen ist mit seinen etwa 1240 Einwohnern der größte Teilort der Stadt. Er liegt ca. fünf Kilometer in südlicher Richtung.
- 8. Jh. - Züttlingen wird unter dem Namen "Zutilingen" urkundlich erwähnt.
- 13. Jh. - Züttlingen besitzt mit den Herren von Zutilingen einen eigenen Ortsadel.
- 1676 - geht der Ort in den Besitz der Herren von Ellrichshausen.
- 1806 - kommt der Ort zu Württemberg.
- 1837 - Gründung der Zuckerfabrik (bis 1971).
- 1975 - Eingemeindung nach Möckmühl.
Zu Züttlingen gehören Schloss Assumstadt (erb. 1769), Schloss Domeneck mit Seehof, Ernstein, Habichtshof, Maisenhälden und Plankenhof
Sehenswertes:
Das barocke Schloss Assumstadt ist von einer großen Parkanlage umgeben. Der Name des Schlosses leitet sich von der einstigen gleichnamigen Siedlung (früher: Asmanstat) südwestlich von Züttlingen ab, von der heute im Wesentlichen nur noch das Schloss zeugt. Das Schloss war ein Geschenk der österreichischen Kaiserin Maria Theresia an ihren ehemaligen Generalfeldzeugmeister Carl Freiherr von Elrichshausen, dessen Familie seit 1667 die Ortsherrschaft in Assumstadt hatte. Teile der Ausstattung des Schlosses sind Kopien aus Schloss Schönbrunn in Wien.
Ebenfalls barock ausgestaltet ist Schloss Domeneck, das nordöstlich von Züttlingen auf einem Bergsporn am Jagsttal steht und auf die Burganlage der Tumminge von Domeneck aus dem 13. Jahrhundert zurückgeht. Die Burg wurde 1525 im Bauernkrieg zerstört.
Die neoromanische ev. Kirche wurde 1857 nach Plänen von Louis de Millas erbaut.
Weiterhin befinden sich in Züttlingen das ehem. Schul- und Rathaus von 1874 und die katholische Kapelle St. Lukas von 1883. In einem kleinen Park steht nahe der ev. Kirche das Kriegerdenkmal für die örtlichen Gefallenen 1914/18, das nach 1945 um die Namen der Toten des Zweiten Weltkrieges ergänzt wurde.
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