Älteres: HAK Möckmühl

Seitenbereiche

Diese Website verwendet Cookies und/oder externe Dienste

Um unsere Website für Sie optimal gestalten und fortlaufend verbessern zu können, würden wir gerne Cookies verwenden und/oder externe Daten laden. Durch Bestätigen des Buttons „Akzeptieren“ stimmen Sie der Verwendung aller Dienste zu. Über den Button „Mehr“ können Sie einzeln auswählen, welche Dienste Sie zulassen möchten. Sie können Ihre Zustimmung und Einwilligung jederzeit widerrufen.

Cookie-Banner
Essentiell

Diese Technologien sind erforderlich, um die Kernfunktionalität der Website zu ermöglichen.

Die Cookies mit dem Präfix hwdatenschutz_cookie_ werden verwendet, um Ihre Auswahl aller auswählbaren Cookies zu speichern. Die essentiellen Cookies werden automatisch auf 1 gesetzt, da sie notwendig sind, um sicherzustellen, dass die entsprechende Funktion bei Bedarf geladen wird.

Das Cookie namens hwdatenschutz_cookie_approved speichert den aktuellen Zustimmungsstatus des Cookie-Banners. Sollte es ein Update der Website geben, das Aspekte der Cookies verändert, würde dies zu einer Versionsdiskrepanz im Cookie-Banner führen. Folglich werden Sie aufgefordert, Ihre Zustimmung zu überprüfen und erneut zu erteilen.

Alle hwdatenschutz_cookie_ haben eine Bestandsdauer von einem Monat und laufen nach diesem Zeitraum ab.

Bei jedem Dienst ist das entsprechende Cookie hwdatenschutz_cookie_ aufgeführt, um zu erkennen, welches Cookie welchen Dienst ermöglicht.

Online-Formulare

Ermöglicht die Bedienung von Online-Formularen.

Verarbeitungsunternehmen
Heimatkundlicher AK
Genutzte Technologien
  • Cookies akzeptieren
Erhobene Daten

Diese Liste enthält alle (persönlichen) Daten, die von oder durch die Nutzung dieses Dienstes gesammelt werden.

  • IP-Adresse
  • Browser-Informationen
Rechtsgrundlage

Im Folgenden wird die nach Art. 6 I 1 DSGVO geforderte Rechtsgrundlage für die Verarbeitung von personenbezogenen Daten genannt.

  • Art. 6 Abs. 1 s. 1 lit. a DSGVO
Ort der Verarbeitung

Europäische Union

Aufbewahrungsdauer

Die Aufbewahrungsfrist ist die Zeitspanne, in der die gesammelten Daten für die Verarbeitung gespeichert werden. Die Daten müssen gelöscht werden, sobald sie für die angegebenen Verarbeitungszwecke nicht mehr benötigt werden.

Die Daten werden gelöscht, sobald sie nicht mehr für die Verarbeitungszwecke benötigt werden.

Klicken Sie hier, um die Datenschutzbestimmungen des Datenverarbeiters zu lesen
Zugehörige Cookies

Zu diesem Dienst gehören die folgenden Cookies:

  • hwdatenschutz_cookie_powermail
  • fe_typo_user

Jahresausflug 2022 des Heimatkundlichen Arbeitskreises der Stadt Möckmühl am 22. Oktober

Bei herrlichem Wetter fuhren wir mit dem Zug von Möckmühl nach Würzburg. Vor dem Falkenhaus mit einer prächtigen Rokokofassade haben wir Dr. Sander (Kunsthistoriker, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur für fränkische Kirchengeschichte der Universität Würzburg), unseren Stadtführer getroffen.Weiter ging es zum Neumünster mit anschließenden Besuch des Lusamgärtleins. Dort befindet sich der Rest eines romanischen Kreuzgangs und das Grabdenkmal des Minnesängers Walther von der Vogelweide.

(Kopie 9)

Mit kurzem Stopp am Vierröhrenbrunnen ging es weiter zur alten Mainbrücke, mit demBlick auf den Marienberg. Die viertgrößte romanische Kirche Deutschlands, der Dom St. Kilian, die Marienkapelle mit Riemenschneiders Sandsteinfiguren, ein Höhepunkt der Kunstgeschichte Würzburgs, all diese Sehenswürdigkeiten mit ihren tollen Altaren, Gemälden usw. werden uns in guter Erinnerrung bleiben.

(Kopie 8)

Seine 90 Minuten dauernde Führung durch die Stadt hat uns Dr. Sander sach- und fachkundig und mit viel Humor nahegebracht.

Das wird wohl nicht der letzte Besuch in Würzburg sein.

Für den Heimatkundlichen Arbeitskreis der Stadt Möckmühl:  Ute Schüßler

Tag des Offenen Denkmals 2022

Seit 1993 lädt die "Deutsche Stiftung Denkmalschutz" einmal im Jahr, zum zweiten Wochenende im September, alle Menschen in Deutschland zum Tag des Offenen Denkmals ein. Viele Städte, Museen und Heimatvereine laden an diesem Tag ein zum meist kostenlosen Besuch von Museen, bestimmten Gebäuden oder Orten. Auch der Heimatkundliche Arbeitskreis der Stadt Möckmühl beteiligte sich in diesem Jahr am Sonntag, den 11. 09. 2022 wieder an diesem bundesweiten Event.

(Kopie 7)

42 Besucherinnen und Besucher konnten unsere Mitarbeiter/in Frau Pia Blechschmidt und Herr Thomas Schmitz an diesem Nachmittag von 14 bis 17 Uhr im Hexenturm begrüßen der mal wieder für die Öffentlichkeit zu Besichtigen war. Man konnte sich richtig grußeln bei einem Blick in das fünf Meter tiefe Verließ und der Vorstellung wie es dort früher inhaftierten Menschen erging. Aber dafür war es, nach dem Besteigen der steinernen Wendeltreppe, oben in der Märchenstube wieder heimelig und gemütlich.

(Kopie 6)

Doch die Höhepunkte des Nachmittages waren zweifelsfrei die drei um 14 Uhr angebotenen Führungen:

-   Eine "Historische Stadtführung" durch die Möckmühler Altstadt und über den

    Schlossberg mit unserer neuen Leiterin des Heimatkundlichen Arbeitskreises und

    unserer neuen Stadtführerin Frau Ute Schüßler.

-   Eine Themenführung "Von Frau zu Frau". Bei einem Rundgang durch Möckmühl gab es

    dabei viel zu Erfahren über ehemalige bedeutende Möckmühlerinnen und auch andere

    Frauen mit unserer Stadtführerin Frau Anette Raabe.

-   Eine "Märchenführung" durch die Altstadt und über den Schlossberg bis zum Hexenturm

    für Kinder. Dabei gab es interessantes zu Hören zu den Märchen vom Froschkönig, dem 

    Gestiefelten Kater sowie über das Dornröschen mit unserer neuen Mitarbeiterin

    Frau Britta Deeg,

Jeweils 8 bis 10 Teilnehmer bei jeder der Führungen waren von den jeweiligen Führungsinhalten sehr begeistert. Nicht zu vergessen der Besuch der "Kastanie auf dem Pulverturm" im Garten von Frau von Moltke, die uns freundlicherweise einen Blick in Ihr Grundstück und den Burggraben erlaubte.

(Kopie 5)

Somit konnten wir Alle mit diesem "Tag des offenen Denkmals" 2022 sehr zufrieden sein und uns darüber freuen auch dieses Jahr wieder bei dieser bundesweiten Aktion mitgewirkt zu haben und den Tag mit einem gemeinsamen Abendessen im Restaurant Württemberger Hof ausklingen lassen.

Unser Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Heimatkundlichen Arbeitskreises der Stadt Möckmühl, der Stadtverwaltung Möckmühl, namentlich Herrn Bürgermeister Ullrich Stammer, Herrn und Frau Birgit und Uwe Thoma sowie allen anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung und des Bauhofes, die immer ein offenes Ohr für unsere Anliegen haben und überall unsere Arbeit zur Erhaltung der Möckmühler Geschichte unterstützen. Vielen herzlichen Dank.

Feierstunde zur Amtsübergabe im Heimatkundlichen Arbeitskreis

Herr Bürgermeister Ullrich Stammer und die Stadtverwaltung Möckmühl hatten am Mittwoch, den 13. 07. 2022  auf 18:00 Uhr in den Rathauskeller eingeladen. Den Grund dazu gab der Heimatkundliche Arbeitskreis der Stadt Möckmühl.

Nach über 25 jähriger Amtszeit als Leiterin des Heimatkundlichen Arbeitskreises übergab Frau Ilse Saur zum 1. Juni 2022 das Amt der Leiterin des Arbeitskreises an Frau Ute Schüßler. Dieser Wechsel in der Amtsführung sollte also am 13. 07. 2022 mit einer kleinen Feier im Rathauskeller offiziell gewürdigt werden.

(Kopie 4)

Unser Bürgermeister, Herr Ullrich Stammer, begrüßte alle Anwesenden, ganz besonders aber Frau Ilse Saur und Frau Ute Schüßler sowie die Familienangehörigen der Beiden. Es waren auch fast alle Mitglieder des Heimatkundlichen Arbeitkreises anwesend um dem feierlichen Event beizuwohnen.

Herr Stammer würdigte in seiner Ansprache die Arbeit der scheidenden Leiterin Frau Saur, ihr unermüdlicher Einsatz im Stadtarchiv, in der Geschichts- und Ahnenforschung rund um die Stadt Möckmühl, für das Heimatmuseum, bei ihren vielen Stadtführungen deren Inhalte sie maßgeblich ausgearbeitet hatte, den akribischen Nachforschungen und der zeitaufwändigen redaktionellen Arbeit zu den verschiedenen Publikationen die Frau Saur veröffentlichen konnte oder an deren Veröffentlichung sie wesentlich beteiligt war usw. Auch an der Entstehung der Möckmühler Tracht hatte Frau Saur maßgeblich mitgewirkt und dazu beigetragen, dass zur 1200 Jahr Feier 1979  von der Stadt 12 Paare mit dieser Tracht ausgestattet werden konnten.

(Kopie 3)

Als kleines Dankeschön und zur Anerkennung ihrer unermüdlichen Arbeit für den Heimatkundlichen Arbeitskreis und für die Stadt Möckmühl überreichte Herr Stammer Frau Ilse Saur einen Blumenstrauß und ein sehr schön gestaltetes, detailgetreues Modell des Möckmühler Rathauses.

Der zukünftigen Leiterin des Heimatkundlichen Arbeitskreises, Frau Ute Schüßler, wünschte Herr Stammer viel Glück und Erfolg bei ihrer neuen Aufgabe und versicherte ihr, dass die Stadtverwaltung und er weiterhin immer ein offenes Ohr für die Belange des Heimatkundlichen Arbeitskreises der Stadt Möckmühl haben werden. Selbstverständlich erhielt auch Frau Schüßler einen schönen Blumenstrauß von Herrn Stammer überreicht.

Auch Herr Wollmann vom Heimatverein Roigheim bedankte sich bei Frau Saur für die immer gute Zusammenarbeit. Da leider, nach einem großen Brand im Jahr 1719, große Teile Roigheims zerstört waren sind dabei leider auch viele Zeugnisse der früheren Roigheimer Geschichte verloren gegangen. Mit Hilfe von Frau Saur konnte jedoch Einiges aus dem Möckmühler Stadtarchiv für Roigheim wieder rekonstruiert werden.

Anschließend bedankte sich Frau Saur herzlich für das Geschenk und gab in einer kleinen Ansprache einen kurzen Überblick über die Entstehung des Heimatkundlichen Arbeitskreises und über die mehr als 40 Jahre, davon über 25 Jahre als Leiterin, in denen Sie für den Heimatkundlichen Arbeitskreis tätig war und noch ist. Sie bedankte sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Arbeitskreises, der Stadtverwaltung und allen mit denen Sie während ihrer Arbeit für den Arbeitskreis zu tun hatte. Der zukünftigen Leiterin des Heimatkundlichen Arbeitskreises Frau Ute Schüßler wünschte sie einen guten Start und ein glückliches Händchen in ihrer neuen Aufgabe. Und was uns ganz besonders freut ist dass uns unsere Ilse auch weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen wird und uns und Ute beratend unterstützen wird. Dafür sind ihr Alle sehr dankbar.

Die neue Leiterin des Heimatkundlichen Arbeitskreises bedankte sich für die vielen Glückwünsche zu ihrer Ernennung als Leiterin des Arbeitskreises und versicherte, dass auch sie die Arbeit für die Stadt und das Stadtarchiv gerne engagiert weiterführen wird. Sie blickt positiv in die Zukunft und ist gut gerüstet für die neue Aufgabe, schließlich wird sie schon seit über 2 Jahren von Frau Saur auf ihre neue Tätigkeit vorbereitet.

(Kopie 2)

Im Anschluss an diesen offiziellen Teil mit Ansprachen, Dank und guten Wünschen für die Zukunft teilte Herr Stammer mit dass die Stadt Möckmühl zur Feier des Tages alle Gäste des Abends zu einem Umtrunk und zu feinen Häppchen vom Büffet einlädt und erklärte das Büffet für eröffnet. So konnte der gemütliche, feierliche Abend in der angenehmen Atmosphäre des Rathauskellers bei vielen netten Unterhaltungen würdevoll langsam ausklingen.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Heimatkundlichen Arbeitskreises bedanken sich bei der Stadtverwaltung, besonders bei Herrn Bürgermeister Ullrich Stammer, und bei  Frau und Herrn Birgit und Uwe Thoma für ihre Bemühungen sowie bei allen Anderen die zum Gelingen des feierlichen Abends beigetragen haben. Ebenfalls bedanken wir uns bei Herrn Thoma für die freundliche Überlassung der Fotos der Veranstaltung für unsere Berichterstattung.

Für den Heimatkundlichen Arbeitskreis der Stadt Möckmühl:  Bernd  Raabe

Neues aus dem Heimatkundlichen Arbeitskreis der Stadt Möckmühl

Nach der langen Zeit in der wir weder Stadtführungen durchführen konnten noch das Heimatmuseum für interessierte Besucherinnen und Besucher öffnen konnten, dürfen wir nun, wenn sich die Lage nicht wieder verschlechtert, wieder Führungen durch unser schönes Städtchen anbieten und auch wieder zum Besuch des Heimatmuseums einladen.

Mittelalterfest 2022

So konnten wir uns am Mittelalterfest am 06. und 07. 05. 2022 beteiligen. Das Heimatmuseum und der "Hexenturm" konnten von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr besichtigt werden. Jeweils gut 300 Besucher konnten wir an jedem der beiden Tage im Heimatmuseum begrüßen und mehr als 100 Besucher pro Tag haben am Mittelalterfest den "Hexenturm" besichtigen können. Es versteht sich dabei natürlich von selbst, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Heimatkundlichen Arbeitskreises dabei auch mittelalterlich gewandet waren.

Es war sehr schön, dass wir diese Veranstaltungen zu dem schönen Fest beitragen konnten.

Stadtfest 2022

Auch am 28. und 29. 05. 2022, also zum diesjährigen Stadtfest, war das Möckmühler Heimatmuseum jeweils von 14:00 bis 17:00 für interessierte Besucher geöffnet. Einige "Alte" Möckmühler und viele neue Bürger unserer Stadt haben an diesen beiden Tagen den Weg ins Museum gefunden und waren sehr angetan von der tollen Atmosphäre in dem alten Gemäuer.

Stadtführungen durch die historische Altstadt

Natürlich bieten wir auch wieder Historische Stadtführungen durch die Möckmühler Altstadt und/oder  über den Schlossberg an. Auch Mittelalterliche Stadtführungen speziell für Kinder können auf Wunsch wieder stattfinden. Weitere Informationen und Anmeldung bitte über die Zentrale der Stadtverwaltung / Tourist Info. (Nachtwächterführungen sind derzeit leider nicht möglich)

Und zum Schluss das Wichtigste:

Neue Leiterin des Heimatkundlichen Arbeitskreises (Kopie 2)

Neue Leiterin des Heimatkundlichen Arbeitskreises der Stadt Möckmühl

Zum 01. Juni 2022 übergab Frau  Ilse Saur, nach über 30 jähriger Tätigkeit in dieser Funktion, das Amt der Leiterin des Heimatkundlichen Arbeitskreises an Frau  Ute Schüßler.

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Arbeitskreises bedanken sich recht herzlich bei Ilse Saur für Ihre unermüdliche Arbeit im Archiv, bei Anfragen zur Ahnenforschung, den vielen Recherchen für zahlreiche Veröffentlichungen die Sie herausgegeben hat oder an deren Herausgabe sie beteiligt war und allen anderen anfallenden Tätigkeiten. Hoffentlich bleibt uns Ilse, auch wegen ihres immensen Wissens über die Geschichte der Stadt, noch recht lange als Mitarbeiterin und geschätzte Kollegin erhalten. Wir haben immer sehr gerne mit ihr zusammengearbeitet und möchten dies auch weiterhin tun. Liebe Ilse, herzlichen Dank !

Der neuen Leiterin des Arbeitskreises, Frau Ute Schüßler geb. Blechschmidt, wünschen wir ein glückliches Händchen bei ihrer neuen Aufgabe. Wir freuen uns alle auf die Zusammenarbeit mit ihr und werden auch Ute so gut es geht bei ihren Tätigkeiten für den Heimatkundlichen Arbeitskreis unterstützen. Wir wünschen Dir, liebe Ute, viel Kraft für Deine neue Aufgabe und viel Geduld mit Deinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Die Offizielle Amtsübergabe findet am 13. Juli 2022  mit einer kleinen Feierstunde statt.

 

Für den Heimatkundlichen Arbeitskreis der Stadt Möckmühl:  Bernd Raabe

Ehemalige Brunnen in der historischen Altstadt von Möckmühl

Neuerscheinung:

Möckmühl - Spuren der Vergangenheit   Heft 8    Dezember 2022

Ilse Saur und Marlies Kibler

Ehemalige Brunnen in der historischen Altstadt von Möckmühl

 

Trinkwasser war schon immer ein wertvolles Gut auf das die Menschen aller Epochen angewiesen waren. Am Anfang konnten nur natürliche Quellen genutzt werden. Aber mit der Gründung größerer Siedlungen und Städten war es notwendig, das Wasser dort bereit zu halten wo es gebraucht wurde.                                                                                

Die Lösung: man musste Brunnen graben. Es wurde gegraben bis man Grundwasser führende Erdschichten erreicht hat.

Anfangs mit Schöpf- und Ziehbrunnen, später auch mit Pumpbrunnen war es dann möglich die Menschen in einem Ort mit dem nötigen Nass zu versorgen. Wasserleitungen zur Versorgung aller Häuser mit Trinkwasser gibt es, mit einigen historischen Ausnahmen der Antike und des Mittelalters, im großen Maße erst seit rund 130 bis 180 Jahren.

Auch in Möckmühl mussten die Frauen, Mägde und Mädchen bis 1902, bis zum Bau der städtischen Wasserversorgung, das Wasser in Eimern und Kübeln mühevoll von den Brunnender Stadt  in die Häuser tragen.

Wo diese Brunnen in der Möckmühler Altstadt waren, wann sie benutzt wurden, wie sie benannt wurden und was aus ihnen wurde usw., diesem Thema widmet sich das neue Büchlein von Ilse Saur und Marlies Kibler.

(Kopie 1)

Möckmühl - Spuren der Vergangenheit   Heft  8    Dezember 2022

 

von: Ilse Saur und Marlies Kibler

 

Ehemalige Brunnen

in der historischen Altstadt von Möckmühl

 

Format A5  -   ca. 50 Seiten

Heimatkundlicher Arbeitskreis der Stadt Möckmühl

 

erhältlich:

in der Buchhandlung Meissner Möckmühl

und über den Heimatkundlichen Arbeitskreis

zum Preis von:  5.50 € / Stück

Neuerscheinung: Die Möckmühler Hexenprozesse 1655 - 1656

In der Schriftenreihe:  Möckmühl - Spuren der Vergangenheit ist im Juli 2021 eine weitere Schrift, Teil 7  erschienen mit dem Titel: 

 

"Die Möckmühler Hexenprozesse 1655 - 1656"

 

Was war geschehen ?

Die Zeit des Dreißigjährigen Krieges von 1618 bis 1648 war hart für die Menschen. Dort wo nicht gekämpft wurde war die Bevölkerung durch durchziehende Soldatentruppen von Raub, Plünderungen und noch Schlimmerem betroffen. In mehreren Wellen zog in diesen Jahren auch die Pest über ganz Europa hinweg und forderte große Menschenopfer. Der Fanatismus der Kirchen war unverständlich und Unmut, Unwissen und schlechte oder gar keine Bildung der Bevölkerung trugen ebenfalls ihren Teil dazu bei.  -  Man suchte nach Schuldigen !

 

Und man fand sie:    "Die Hexen" !

 

Man gab ihnen die Schuld an Krankheiten und dem Tod von Tieren und Menschen. Sie sollen Ernten vernichtet haben und Fröste herbeigezaubert haben. Angeblich hatten sie Zauberkräfte, da sie mit dem Teufel in Buhlschaft standen. Sie sollen mit Besen, Mistgabeln oder Ziegenböcken, die sie mit Hexensalbe bestrichen, zu Hexentänzen und Orgien geflogen sein und noch vieles mehr.

So wurden bei den Hexenprozessen jener Zeit, zum Beispiel in der Stadt Ellwangen, ca. 450 Menschen, vornehmlich Frauen, Opfer dieses Wahnsinns. Das waren damals etwa die Hälfte aller Frauen der Stadt und jeder 6. Mann in Ellwangen !

Im Hochstift und der Stadt Bamberg, wo man eigens ein Hexengefängnis, das "Drudenhaus" zum Einsperren und Foltern von 30 Hexen gebaut hatte, fanden ca. 900 Menschen den Tod und im Hochstift und der Stadt Würzburg gab es an die 1100 Hinrichtungen wegen angeblicher Hexerei !

Das Urteil lautete meistens auf: "Verbrennen auf dem Scheiterhaufen"!

Leider, wenn auch nur in geringem Umfang, blieb auch die Stadt Möckmühl von diesem Wahnsinn nicht verschont. An die 10 Hexenprozesse forderten auch in Möckmühl 5 Todesopfer.

 

Die vorliegende Schrift entstand bereits zwischen 1903 und 1906. Verfasst von Carl Wagner, Pfarrer in Roigheim, nach den Akten des Hauptstaatsarchivs Stuttgart. Sie wurde 1906 ein erstes Mal veröffentlicht im Heilbronner Unterhaltungsblatt, einer Beilage zur Neckar-Zeitung.

Anfang 1990 hat der damalige Bürgermeister von Roigheim, Herr Dieter Schille freundlicherweise Kopien dieser Veröffentlichung dem Stadtarchiv Möckmühl überlassen.

Der Text von Pfarrer Carl Wagner wurde von der Leiterin des Heimatkundlichen Arbeitskreises der Stadt Möckmühl, Frau Ilse Saur, überarbeitet und nach vorliegenden Quellen des Stadtarchivs der Stadt Möckmühl und des Hauptstaatsarchivs Stuttgart ergänzt. Auch der Anhang wurde von Frau Saur erstellt.

Unser Dank gilt Frau Saur, für die umfangreichen Recherchen, sowie auch Frau Marlies Kibler und Frau Ute Schüßler für das Korrekturlesen und Herrn Klaus Wehr für die Buchgestaltung.

 

Das Buch: "Die Möckmühler Hexenprozesse  1655 - 1656"      

kann zum Preis von 7.- € in der Buchhandlung Meissner in Möckmühl  bezogen werden.

 

Möckmühl - Spuren der Vergangenheit  -  Heft 7

Carl Wagner

Die Möckmühler Hexenprozesse  1655 - 1656

Heimatkundlicher Arbeitskreis der Stadt Möckmühl

Das Heimatmuseum der Stadt Möckmühl am Martinimarkt 2019

Wir, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Heimatkundlichen Arbeitskreises der Stadt Möckmühl, durften am Kirchweihsamstag, den 2.11.2019 und -sonntag, den 3.11.2019, jeweils von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr, fast 200 Besucherinnen und Besucher im Heimatmuseum Willkommen heißen. 

Die 1950er und 1960er Jahre im Heimatmuseum

Besonders im Mittelpunkt stand dabei natürlich unsere neu eingerichtete Abteilung mit Möbeln, Spielzeug und Gegenständen aus den 1950er und 1960er Jahren. Dass diese neue Abteilung des Heimatmuseums zu Martini pünktlich fertig wurde war ein besonderes Anliegen der Museumsleiterin Anette Raabe. Sätze wie "So war es bei uns zu Hause auch" oder "So hat es bei Oma und Opa auch ausgesehen" konnte man da von unseren Besucherinnen und Besuchern des Öfteren hören.

Aber ohne die Mithilfe von vielen Möckmühler Bürgern wäre es nicht möglich gewesen diese Sammlung zusammen zu tragen. Deshalb gilt unser Dank all denen, die uns die Möbel und andere Accessoires aus dieser Zeit für das Heimatmuseum überlassen haben.

Die "Eberberger" im Heimatmuseum

Sehr viel Interesse fanden auch die Vorführungen der mittelalterlich gekleideten Damen der Mittelaltergruppe "Die Eberberger". So konnte man im Dachgeschoß des Museums sehen, wie aus der mit pflanzlichen Farbstoffen gefärbten und gekämmten Schafwolle mit dem Spinnrad oder der Handspindel ein Faden gesponnen wurde, wie 2 oder mehr solcher Fäden zu einem kräftigen Nähfaden verzwirnt wurden oder wie aus den gesponnenen Wollfäden ein Kleidungsstück gestrickt wurde.

Im Erdgeschoß des Heimatmuseums konnte man den Damen der Eberberger auch bei Näharbeiten über die Schulter schauen und sehen, was noch Alles in alter Handarbeitstechnik an Bekleidung hergestellt werden konnte. Schade war nur, dass leider nur sehr wenige Kinder von dem Mitmachangebot gebrauch machten, sich unter Anleitung ein Lesezeichen zu sticken oder eine kleine Webarbeit anzufertigen.

Der Heimatkundliche Arbeitskreis der Stadt Möckmühl bedankt sich bei den Damen der "Eberberger" für die interessanten Vorführungen, die an diesen beiden Tagen das Heimatmuseum so zu sagen zu einem "lebendigen Museum" gemacht haben. Herzlichen Dank für Euer Engagement und die Zeit die Ihr für uns von Eurer Freizeit geopfert habt.

Museumskaffee im Heimatmuseum

Auch haben wir uns sehr darüber gefreut, wie gut unsere Besucherinnen und Besucher unser neues "Museumskaffee" angenommen haben. In der Guten Stube, im Erdgeschoß des Heimatmuseums, gab es leckere, selbstgebackene Blechkuchen, Kaffe und Tee. Aufgrund der regen Inanspruchnahme dieses Angebotes durch unserer Besucherinnen und Besucher war es nicht verwunderlich, dass der Kuchen an beiden Tagen fast vollständig ausverkauft war und am Sonntag sogar beinahe der Kaffee ausgegangen ist.

Deshalb an dieser Stelle unser Dank an Heike Martin, Ute Schüßler und Pia Blechschmidt, die sich in unserem Museumskaffee vorbildlich um das Wohl unserer Gäste gekümmert haben.

Danke an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Ohne die ehrenamtliche Mitarbeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Heimatkundlichen Arbeitskreises wäre es nicht möglich gewesen das Museum für die Bevölkerung zu öffnen. Deshalb ein herzliches Dankeschön an alle unsere Helferinnen und Helfer für ihre tatkräftige Unterstützung. 

Letzte öffentliche Nachtwächterführung 2019

Am 28. September war die für dieses Jahr letzte öffentliche Nachtwächterführung.  

Ausser einer Teilnehmerin aus Möckmühl war die Mittelaltergruppe "Die Eberberger" mit 15 Teilnehmern am Start. Doch das besondere: die Eberberger kamen fast alle in Gewandung. Von Kelten über Mittelalterlich, bis zu Steampunks war Alles dabei. Sogar 2 Treckies, die von einem Treckietreffen kamen, sind mit dem Raumschiff Enterprise eingeflogen. Es war eine lustige bunte Truppe der die Nachtwächterführung wohl gefallen hatte.

Anschließend gab es noch ein zünftiges Abendessen in der "Guten Stube" im Heimatmuseum und es wurde fast bis Mitternacht zusammen gefeiert.  

Märchenstunde im Hexenturm

Am Sonntag, den 22. Sept. 2019 war im Hexenturm Märchenstunde angesagt. "Der Froschkönig" für Erwachsene.

Frau Angela Tatti hat das Märchen vorgelesen und abschnittsweise psychologisch erklärt und gedeutet. Die Wechsel vom Märchen zur Deutung und Erklärung und zurück wurden von Frau Lisa Wittal mit der Blockflöte musikalisch angezeigt.

Frau Tatti hat den vier Teilnehmerinnen und uns deutlich gemacht, dass in den Märchen oft mehr Sinn und Psychologie steckt als man auf Anhieb zu erkennen vermag und dass dabei sehr viele Situationen aus dem realen Leben betroffen sein können.

Der Hexenturm bietet in der Märchenerzählstube ein schönes Ambiente für solche Veranstaltungen und so ist es nicht verwunderlich, dass sich alle Teilnehmerinnen bei Rosenlimonade und kleinen Knuspereien während des Märchens und seiner psychologischen Deutung von Frau Tatti sehr wohl gefühlt haben. Ebenfalls nicht verwunderlich war es, dass es nach der Lesung noch zu einer angeregten Diskussion über das Thema zwischen den Teilnehmerinnen und Frau Tatti kam.

Wir freuen uns sehr über die gelungene Veranstaltung und bedanken uns recht herzlich bei Frau Tatti und Frau Wittal. Besonders freut es uns, dass Frau Tatti eventuell bereit ist in Zukunft noch weitere Märchenlesungen für uns im Hexenturm anzubieten. 

HAK beim Seniorennachmittag der ev. Kirchengemeinde

Am Dienstag, den 17. Sept. 2019 waren wir, Anette und Bernd Raabe, zu Gast beim Seniorennachmittag der ev. Kirchengemeinde im Gemeindehaus im Großen Binsach. Unser Beitrag zu diesem Nachmittag war ein Bildervortrag über Möckmühl mit dem Titel: "Ein Rundgang durch die Historische Altstadt von Möckmühl - Jetzt und früher". Mit vielen aktuellen Fotos aus Möckmühl und den dazu gehörenden Fotos aus vergangen Jahrzehnten konnten wir viele Erinnerungen wecken und zeigen, welch schmuckes Städtchen unser Möckmühl doch mittlerweile geworden ist. Es hat uns sehr gefreut dass der Vortrag den Anwesenden Gästen doch sehr gut gefallen hat.

Wir bedanken uns bei Frau Reuter - Aller und Herrn Kettnacker - Prang für die Einladung der wir natürlich sehr gerne gefolgt sind.

Jahresausflug (Excursion) 2019 nach Eppingen

Wir waren mal wieder "On Tour". Zum unserem diesjährigen Jahresausflug am Sonntag, den 01. September 2019 ging es ins Kraichgau. Mit privaten Fahrzeugen sind wir an die Elsenz nach Eppingen angereist. Die Kernstadt von Eppingen ist mit ca. 11000 Einwohnern fast doppelt so groß wie die Möckmühler Kernstadt. 

Stadtführung in Eppingen

Um 10:00 Uhr trafen wir auf dem Marktplatz vor dem Eppinger Rathaus unseren Stadtführer Herrn Waidler. Während einer zweistündigen Führung konnten wir vieles über die Geschichte der Stadt und ihrer Gebäude erfahren. 

Auch Eppingen hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Von den Staufern ging die Stadt  Mitte des 15. Jhd.  an die Kurpfalz und wurde um 1800 badisch. Seit der Gebietsreform um 1973 wurde Eppingen dem Kreis Heilbronn zugeordnet und ist seitdem württembergisch. Besonders schön ist die Eppinger Altstadt, die mit über 100 freigelegten Fachwerkhäusern wohl auch gelegentlich das "Badische Rothenburg" genannt wird. Nach dem Mittagessen im Lokal "El Greco" bei Janni ging es dann die Kurze Fahrtstrecke zur Raußmühle hinaus.

Die Raußmühle

Die Raußmühle, 1334 erstmal erwähnt, ist ein Dreiseiten Hof der nach der Elsenzaue hin offen ist. Hier lag die Mühle am früheren Mühlkanal bis ihr 1958  die Wasserrechte entzogen wurden und der Mahlbetrieb eingestellt werden musste. Der ehemalige Mühlkanal liegt seitdem trocken. Der heutige Besitzer Frank Dähling empfing uns sehr herzlich und wusste uns schnell in den Bann der Mühle zu ziehen und für sein Lebenswerk, die Restaurierung und Erhaltung der Mühle und ihrer Nebengebäude zu begeistern. Die Geschichte der Mühle, die viele Arbeit zur Erhaltung der Mühle sowie die umfangreichen Sammlungen zum bäuerlichen Leben und der Mühlenkultur der früheren Zeiten waren sehr interessant und lehrreich. 

Nach den Erzählungen von Herrn Dähling und einer langen, sehr interessanten Führung durch die Gebäude und das Museum gab es zum Abschluss im Hof der Mühle noch ein leckeres, rustikales Vesper mit Bauernbrot und Hausmacher Wurst sowie mit Gurken, Radieschen und Tomaten aus dem eigenen Anbau sowie mit selbst gekeltertem süffigem Most und Süßmost aus dem Fass. So gestärkt konnten wir dann auch wieder getrost die Heimfahrt nach unserem schönen Städtchen Möckmühl antreten.

"Möckmühl Anno 1519"

Das Mittelalterfest mit Markt und Spektakulum am Wochenende 20. und 21. Juli 2019 war ein voller Erfolg !

Dank der gründlichen Vorbereitung und Planung seitens der Stadtverwaltung, hauptsächlich von Frau Keck, und der Erfahrung und den besten "Connections" von Herrn Pusch, konnte in der schönen historischen Altstadt am Wochenende sehr viel, für ca. 4000 Besucherinnen und Besucher, geboten werden.

Auch wir, der Heimatkundliche Arbeitskreis der Stadt Möckmühl haben natürlich unser Bestes zum Gelingen des Festes beigetragen.

Am Samstag den 20.07.2019 war von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr Uhr der Hexenturm zur Besichtigung geöffnet.

Es hat uns sehr gefreut, dass mehr als 190 Besucher Interesse daran hatten wie es in einem Gefängnisturm in früheren Zeiten ausgesehen hat. Der Ansturm war so groß, dass manchmal leider Wartezeiten beim Einlass entstanden sind. Aber es ist nun mal doch ziemlich eng im Hexenturm.

Um 21:00 Uhr Uhr hat dann noch unser Nachtwächter vom Heimatkundlichen Arbeitskreis den Nachtwächterkollegen des Festorganisators beim Entzünden der Fackeln auf dem Oberen und Unteren Marktplatz tatkräftig unterstützt.

Am Sonntag, den 21.07.2019 war ebenfalls von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr das Heimatmuseum geöffnet

Der Besucherandrang war enorm. So ein Fest zieht wohl doch sehr viele geschichtsinteresierte Menschen an. In den 3 Stunden die das Heimatmuseum geöffnet war durften wir mehr als 300 Besucher begrüssen. Alle waren ziemlich begeistert von unseren schönen Sammlungen.

Der Fröschkönig - für Erwachesene gelesen von Frau Angela Tatti.

Ebenfalls am Sonntag waren im Hexenturm um 14:00 Uhr und um 16:00 Uhr Uhr zwei Märchenlesungen für Erwachsene.  Auch diese beiden Veranstaltungen waren mit zusammen mindestens 23 Teilnehmern sehr gut Besucht

Der Heimatkundliche Arbeitskreis bedankt sich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Ihren Einsatz der zum guten Gelingen unserer Beiträge zu dem schönen Fest beigetragen haben.

Buchvorstellung "Tragödie und Neubeginn" in der Mediathek Möckmühl

Am Montag, den 03.06.2019 fand um 19:30 Uhr in der Mediathek Möckmühl die Vorstellung des Buches "Tragödie und Neubeginn" von den Autorinnen Marlies Kibler und Erika Speth statt.

Der Veranstaltungsraum in der Mediathek war mit gut 80 interessierten Gästen voll besetzt. Das ist aber auch nicht verwunderlich, sind doch sehr viele Mitbürgerinnen und Mitbürger vom Thema des Buches das vorgestelt wurde mehr oder weniger direkt betroffen. Nachdem die Leiterin des Heimatkundlichen Arbeitskreises der Stadt Möckmühl Frau Ilse Saur alle Gäste begrüßt hatte begrüßte auch unser Bürgermeister Herr Ulrich Stammer die Anwesenden. Er würdigte die Arbeit der Autorinnen und beglückwünschte Frau Kibler und Frau Speth zu ihrer erfolgreichen Arbeit. Dann gaben Marlies Kibler und Erika Speth in zwei kurzen Vorträgen Einblicke in die Arbeit, wie das Buch entstand, welche teils schwierigen Recherchearbeiten erforderlich waren und zitierten dann einige prägnante Teile des Buches. Bereits diese Einblicke mussten alle Zuhörerinnen und Zuhörer Neugierig auf das Buch machen. Nachdem sich Frau Saur, im Namen des Heimatkundlichen Arbeitskreises, nochmals bei den Autorinnen bedankte, mit einem Präsent und einem Blumenstrauß, wurde noch zu einem kleinen Umtrunk mit Sekt, Sekt-Orange und Orangensaft eingeladen. In dieser Zeit wurden alle mitgebrachten Exemplare des neuen Buches verkauft so dass schnell für Nachschub gesorgt werden musste. Wer wollte konnte sich sein Exemplar von den Autorinnen zur Erinnerung  signieren lassen. Die Veranstaltung war sehr harmonisch und sehr interessant gestaltet.

Zum Buch:

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges verschlug es mehr als 1000 Flüchtlinge, Heimatvertriebene und Zwangsumgesiedelte Menschen aus Ostpreußen, Schlesien, Bessarabien, von der Schwarzmeerküste, aus dem Sudetenland, Ungarn und der Sowjetischen Besatzungszone in das damals etwa 2000 Einwohner große Städtchen Möckmühl. Sie kamen mit meist ungewohnten Dialekten, Sitten und Bräuchen in der für sie Fremden Umgebung und Stadt an und mussten untergebracht und verpflegt werden sowie Arbeit finden. Es war für Alle eine schwere Zeit und für manche ein langer Prozess bis sie hier in Möckmühl endlich ihre neue Heimat fanden. Darüber wird in diesem neuen Buch berichtet. Drei Anstrengende Jahre liegen hinter den Autorinnen. Sie mussten sich in das sehr umfangreiche Thema erstmal einlesen, Fakten und Daten recherchieren, Zeitzeugen befragen, Fotos sammeln und das ganze zusammengetragene Material dann sichten und aufarbeiten. Doch die lange und anstrengende Arbeit hat sich absolut rentiert. Anhand der Lebensgeschichten von zwölf Familien wird auf 188 Seiten aufgezeigt wie sie lebten, wie es sie nach Möckmühl verschlug und wie es ihnen in den ersten Jahren erging bis sie Möckmühlerinnen und Möckmühler wurden.

Titel: Tragödie und Neubeginn

  • Paperback: 188 Seiten
  • 9 Karten und 46 Fotos
  • ISBN-13: 9783741210129
  • Verlag: Books on Demand
  • Preis: 12.-- €
  • erhältlich in der Buchhandlung Meissner / Möckmühl

Einige Kommentare von Lesern des Buches:
Ihr habt eine tolle Arbeit geleistet, eine echte Dokumentation über deutsche Vertriebene und Flüchtlinge, die zeigt, wie alle im Krieg und in der Nachkriegszeit gelitten haben; eine erhellende Lektüre und gleichzeitig eine Zeugenaussage über die Ungerechtigkeit der menschlichen Gesetze.

Dr. Rossana Tamagno, Balingen

Ich freue mich über das Buch.

Rolf Fürst, Hamburg

Congratulations on your book. A lot of research and very informative.

Jon Foyd, Rossmoor, USA

Gratuliere. In dem Buch steckt viel Arbeit und Engagement. Ein notwendiger Bericht über die Ereignisse, die so bei der Allgemeinheit nicht bekannt sind. Ich wünsche eurem Buch viel Erfolg – auch bei den Nicht-Möckmühlern.

Elfriede Göllner, Renningen

Das Buch ist sehr kurzweilig und durch die Verbindung zu Möckmühler Bürgern für mich viel interessanter zu lesen als andere Berichte über das Thema. Das Buch sollten alle in unserem Land voller Luxus lesen, dann würden wir wieder geerdet.     

Klaus Wehr, Öhringen

Die Buchvorstellung hat mich sehr beeindruckt. Und das Durchlesen ging tüchtig unter die Haut und beschäftigt mich immer wieder ...

Ulrike Kaiser, Möckmühl

"Scharfrichter und Wasenmeister in der württembergischen Oberamtsstadt Möckmühl"

Obwohl Frau Ilse Saur, die Leiterin unseres Arbeitskreises, kein großes Aufsehen um die Erscheinung des Neuen Heftes über die Scharfrichter und Wasenmeister in der württembergischen Oberamtsstadt Möckmühl haben wollte, sahen wir es für nötig ihre Arbeit wenigstens mit einer kleinen Feierstunde im Heimatmuseum zu würdigen.

Deshalb traf sich der Heimatkundliche Arbeitskreis der Stadt Möckmühl am Mittwoch, den 15 Mai 2019 um 19:00 Uhr im Raum des Erdgeschosses im Heimatmuseum

Nach einer kurzen Begrüßung bedankten wir uns bei Frau Saur mit einem kleinen Präsent und einem Blumenstrauß für die gründliche Forschungsarbeit im Möckmühler Stadtarchiv und vielen anderen Quellen und für die Verfassung des interessanten Heftes über einen wichtigen Teil der Möckmühler Stadtgeschichte.

Danach gingen wir zum gemütlichen Teil des Abends über mit Sekt und anderen Getränken sowie leckeren Quiches, gebacken von Hannelore Hohenberger und einem würzigen Obazten von Adolf Kaiser.

Neuerscheinung:

In der Schriftenreihe "Möckmühl - Spuren der Vergangenheit" 

Möckmühl - Spuren der Vergangenheit,  Heft Nr. 6,  April 2019

"Scharfrichter und Wasenmeister in der württembergischen

Oberamtsstadt Möckmühl"

Autorin:  Ilse Saur

Erfahren Sie interessante Details aus der Arbeit und dem Leben der Möckmühler Scharfrichter und Wasenmeister durch die Jahrhunderte.

Das Heft ist ab sofort bei der Buchhandlung Meissner erhältlich

Preis: 5.00 Euro